faire Technik. Fair gegenüber dem Endkunden und fair gegenüber verantwortungsvollen Herstellern.
und analysiert als unabhängige Institution technische Produkte hinsichtlich geplanter Obsoleszenz und nachhaltiger Auslegung mechanischer und technischer Komponenten.
technische Produkte mit fairer Technik und vergibt das FairTECH®-Qualitätssiegel zur Kommunikation in Marketing und Wettbewerb.
auf die unbeantwortete Frage zur Nachhaltigkeit eines Produkts und macht eine Kaufentscheidung im direkten Produktvergleich transparent.
auf eine steigende Nachfrage zur Nachhaltigkeit bei der Kaufentscheidung.
sind Belastungen unterworfen. MTTF ist die Abkürzung für die mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall (engl. Mean Time To Failure). Diese Betriebsdauer bzw. Lebensdauer ist je nach technischem Gerät und dessen Beanspruchung sehr unterschiedlich. Was aber passiert, wenn bereits vom Hersteller eine geplante und absichtliche Verringerung der Lebensdauer vorgesehen wird?
künstlich verkürzt wird spricht man von geplanter Obsoleszenz (engl. planned obsolescence or built-in obsolescence). In diesem Fall wird bereits bei der Konzeption und Herstellung eines Produkts die Betriebsdauer durch verschiedene Maßnahmen künstlich verkürzt. Einem Gutachten für die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen aus dem Frühjahr 2013 hingegen zufolge geben die Haushalte in Deutschland pro Jahr schätzungsweise 101 Milliarden Euro mehr aus als nötig, weil die Haltbarkeit vieler Produkte künstlich reduziert worden sei (Quelle: Wikipedia). Sehr aufschlussreich ist die nach wie vor aktuelle ARTE-Dokumentation »Kaufen für die Müllhalde« aus dem Jahr 2011.
Hinter der Herstellung potentieller FairTECH®-Produkte stehen zumeist Unternehmer, für die als Mensch und als Geschäftspartner ein fairer Umgang mit dem Kunden eine hohe Bedeutung hat. Verantwortungsbewusste Unternehmen, die mit ihrem Namen für die Qualität der Produkte und Leistungen einstehen. Unternehmer, die sich in einem Massenmarkt qualitativ minderwertiger Billigprodukte behaupten. Zeigen Sie doch einfach dem Kunden, wie FairTECH® ihre Produkte sind. Und färdern Sie nebenbei den Trend zur Nachhaltigkeit.
Technisch fair entwickelte Produkte bilden einen Qualitäts-Grundpfeiler unseres technisch ausgeprägten Wirtschaftssystems.
Die Organisation FairTECH® beschäftigt sich mit der unabhängigen Prüfung und transparenten Darstellung von Produkten hinsichtlich ihrer fairen technischen Auslegung und Langlebigkeit.
FairTECH® unterstützt als Organisation Hersteller die eine nachhaltige Produktlebensdauer-Strategie verfolgen und bietet diesen eine Kommunikationsplattform und ein vertrauensbildendes Vermarktungsmerkmal.
FairTECH® vermittelt dem Kunden, dass das Produkt mit dem FairTECH® Siegel so entwickelt und hergestellt wurde, dass es eine hohe Nutzungsdauer und lange Freude am Produkt bereitstellt.
FairTECH® Produkte sind fair konzeptioniert und nach vielen Jahren zugänglich und reparierbar.
FairTECH® Produkte werden unabhängig geprüft und von FairTECH® zertifiziert. Zur Prüfung werden unabhängige Prüfinstitute als kompetente Partner eingesetzt.
Das jeweilige technische Prüfinstitut arbeitet objektiv auf Grundlage nationaler und internationaler Standards.
Das Prüflabor und die Zertifizierungsstelle sind von der Deutschen Akkreditierungsstelle DAkkS akkreditiert.
Vom Küchen-Mixer bis zum Magnetresonanztomographen, vom Smartphone bis zum Bügeleisen, von optischen Geräten bis zu komplexen Messvorrichtungen - grundsätzlich wird praktisch jedes elektrische Gerät von FairTECH® getestet und zertifiziert.
Von der Ersteinreichung bis zur Entscheidung über die Zuteilung des FairTECH®-Zertifikats vergehen in der Regel 2 bis 4 Monate. Die verschiedenen Mess-Verfahren und deren Analyse können von Produktsegment zu Produktsement unterschiedliche Abwicklungszeiten verursachen.
Ja. Die FairTECH® -PrÜfung wird wiederholt, wenn die für das Produkt analysierten Schwachstellen behoben wurden.
Um eine Produkt-Lebensdauer-Transparenz für den Endverbraucher zu erreichen, sieht die Beurteilung u.a. mithilfe eines Indikatorensets die Prüfung von "garantierte Mindestlebensdauer, Mindestzeitraum der Lieferbarkeit von Ersatzteilen, Modularität, Nachrüstbarkeit, Reparierbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Verwendung von Normteilen, Komplexität der zum Zerlegen benötigten Werkzeuge sowie die leichte Zugänglichkeit von wertvollen und anderen rezyklierbaren Bauteilen und Materialien" vor.
Dies würde die derzeit asymmetrische Informationskenntnis zwischen Käufer und Verkäufer ausräumen. Der Wert eines zur Dienstleistungserfüllung erworbenen Produktes ergibt sich aus den mit den Produkten zu erzielenden Nutzen über die Zeit. In diesem Zusammenhang ergibt sich folgende Feststellung. Der Kaufpreis des Produktes ist sowohl dem Verkäufer wie auch dem Käufer bekannt. Der zu erzielende Nutzen aus dem Produkt i.d.R. ebenfalls beiden Vertragspartnern
Wie lange die Zeit der Nutzung bzw. Dienstleistungserfüllung beträgt, weiß hingegen nur der Hersteller. Dieser Umstand ergibt sich daraus, dass Produkte eines Herstellers ein umfangreiches Testprotokoll durchlaufen, welches u.a. die Bereiche Gesundheitsschutz, Sicherheit und Haltbarkeit bzw. Fehlereinflussmöglichkeiten umfasst. Bei diesen prozedural ablaufenden Prüfprozessen erhält der Hersteller umfangreiche Kenntnis über sein erschaffenes Produkt und gleicht diese mit den im Designprozess terminierten Spezifikationen (z.B. Betriebsstunden, Schaltspiele bzw. Regelungszyklen) ab.
Dieses dem Hersteller vorliegende Wissen könnte mit dem FairTECH® Label ausgewiesen werden, was im Ergebnis zu einer Angleichung des Wissens und einer erheblich verbesserten Entscheidungsmöglichkeit bei Kauf führen würde, da der Konsument nur so die Möglichkeit hat, den Wert des Produktes "Kaufpreis über Zeitverlauf" (oder Nutzwert) zu ermitteln.
Das Produkt wird auf geplante Obsoleszenz geprüft.
Das Produkt wird auf »technische Zugänglichkeit« geprüft. Diese Zugänglichkeit entscheidet darüber, ob bei einem Defekt die Bestimmung der Fehlerursache mßglich ist, ohne das Produkt zu beschädigen oder weitere Defekte zu verursachen.
Das Produkt wird auf seine Reparaturfähigkeit geprüft. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Komplexität oder Verschachtelung technischer Bauteile, die letztendlich zum überflüssigen Austausch kompletter Module führen.
Sowohl die Mitarbeiter als auch die Experten von FairTECH® sind in ihren Handlungen frei und unabhängig. Somit haben weder Lobbyisten noch Hersteller oder bestimmte Marken Einfluss auf die Testergebnisse und deren Analyse. Grundsätzlich sind alle technischen Produkte für eine FairTECH®-Prüfung zugelassen.
Oft sind Produkte, die für eine erfolgreiche Zuteilung des FairTECH® -Zertifikats in Frage kommen, hochwertig verarbeitet. Billig verarbeitete Produkte aus dem gleichen Marktsegment werden entsprechend günstiger angeboten und schaffen eine Entscheidungsschieflage beim qualitätsbewussten Endverbraucher. Das FairTECH®-Zertifikat und die folgende Bereitstellung des FairTECH®-Siegels schafft eine neue Situation. Gewinner sind zufriedene Endverbraucher ebenso wie qualitätsorientierte Hersteller.